Freitag, 2. Juni 2017

Route 66 - der erste Kontakt

get your kicks on route 66
Zum ersten Mal wurde ich mit dem Namen vor langer, langer Zeit im Film "Easy Rider" konfrontiert und für mich verkörperte sie schon immer die Straße der grenzenlosen und unendlichen Freiheit. Eine Strecke wo der Weg das Ziel ist, man die Natur ringsherum genießt und sich nicht aus der Ruhe bringen lässt, in einem kleinen Motel die Nacht verbringt, um am nächsten Tag die Reise ganz langsam genießend fortzusetzen.

2001 habe ich einen ersten Blick auf die Route 66 in California und New Mexico werfen können. Was ich aber da gesehen habe, waren nur ein paar Neons im Vorbeifahren. Somit würde ich es nicht als ersten bewussten Kontakt bezeichnen, denn zu dem Zeitpunkt wusste ich so gut wie gar nichts über die Geschichte der Straße oder die Menschen, welche dort leben.

beim Verlassen des Chaco Canyon bekamen wir die volle
Ladung Wasser und Hagelkörner ab.
Auf unserer ersten gemeinsamen USA-Reise dann - die Planung lag bei mir, schließlich habe ich diese Reise vorgeschlagen  - habe ich einen Teil der Route 66 in unsere Route mit eingeplant. Viel wusste ich zu dem Zeitpunkt nicht über die Mother Road. Für mich war sie damals nur das Symbol für unendliche Freiheit und Rebellion.

Der erste Kontakt mit der Route 66 begann in Grants. Leider sind wir am Abend sehr spät erst im Hotel eingetroffen. Wir mussten vom Chaco Canyon über einen Umweg nach Grants und die auf diese gefahrene Strecke war viel länger als ursprünglich eingeplant.

Wir waren zur Monsunzeit unterwegs und die Straße, auf welcher wir aus dem Chaco fahren wollten, war teilweise weggespült. So haben wir uns für den sicheren Umweg entschieden. Auch da war's äußerst knapp, denn kaum haben wir die befestigte Straße verlassen, fielen neben einem richtig heftigen Monsunregen auch noch ziemlich beängstigend große Hagelkörner runter.

Mein erstes Foto das auf die Route 66 hinweist
An Grants selber kann ich mich gar nicht mehr erinnern. Wir waren zeitlich im Verzug und mussten gleich in der Früh weiter. Hätte ich nicht damals eine Liste unserer Hotels in der Reihenfolge, in welcher wir dort schliefen gemacht, wüsste ich heute nicht einmal mehr, dass wir in Grants übernachtet haben.

Meine erste Erinnerung an die Route 66 auf dieser Reise war eigentlich Painted Desert und Petrified Forest, wohin wir uns gleich nach dem Aufstehen machten. Im Nationalpark entstand dann das erste Foto mit mir und einem Route 66 Zeichen.



Das würde ich unseren ersten bewussten Kontakt mit der Mutter aller Straßen bezeichnen (oben im Bild - das war 2010).

Unweit dieser Bank stand nur noch die Hülle eines der wohl ersten Autos, die während des Dust Bowls auf der Mother Road nach Westen fuhren. (rechts im Bild).

Das war für uns beide der erste bewusste Kontakt mit der Route 66.

In diesem Jahr werden wir endlich die gesamte Strecke fahren von Chicago bis LA.

Die Planung der Tagesetappen, der einzelnen Sehenwürdigkeiten, der Aufenthalte und alles was sonst noch zu so einer Reise dazugehört, soll diesmal komplett auf Google MyMaps online entstehen, uns uns dann offline auf unserer Fahrt leiten. Ich muss zwar noch ein bisschen dazu lernen, damit es auch richtig funktioniert, aber ich bin zuversichtlich.

Die Strecke durch alle 8 Staaten mit allen darauf befindlichen Ortschaften ist bereits in Google MyMaps eingetragen, aber es fehlen noch Details zu Sehenswürdigkeiten die man in den einzelnen Orten unbedingt sehen sollte, Menschen die man dort treffen kann ...

Nachfolgend eine Auflistung aller Staaten, durch welche sich die Route 66 schlängelt.
Um weitere Details zu diesem BundesStaat zu erhalten, bitte auf den Namen klicken:


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