Corralejo, Fuerteventura im rauhen Norden der Insel
https://www.atlantisdunapark.com/de/ Eigentlich ein Viersterne-Hotel mitten im Touristenrummel von Corralejo im äußersten Norden der Insel. |
Zeitpunkt des Aufenthaltes
November 2015
Lage und Umgebung
etwa 150 m zum Strand - wo auch die Disco Beletén ist |
Das bekamen wir auch, aber sie haben wohl die Ruhe vergessen! Tagsüber war's zwar recht angenehm, wohl aber weil die meisten Gäste erst mal gegen Mittag ganz langsam aufwachen mussten und danach dann am Pool in der Sonne einfach faulenzten.
Unser Zimmer ist zwar mit Blick auf den Palmengarten, aber Robin's Nest ist Wand and Wand mit unserem Zimmer |
Sobald wir die Badezimmertür öffneten, saßen wir in der ersten Reihe bei "Robin's Nest", einer Bar, die in der Seitenstraße, direkt am Hotel lag. Wenn wir die Badezimmertür geschlossen hielten, war's etwas angenehmer. Es muss wohl eine direkte Verbindung zu den Lüftungsschächten geben.
Wir konnten nur zwischen Beletén oder Robin's Nest wählen. Gar keine Musik gab's oft erst nach 1 Uhr in der Früh, ein-zweimal war scho kurz nach 23 Uhr Schluss und es wurde langsam angenehmer.
Zitat von der Webseite des Hotels zu den Zimmern:
Alle Zimmer schaffen eine warme und familiäre Atmosphäre, wo Sie Ruhe und Erholung mitten in Corralejo finden.Habe mich täglich gefragt, wo diese Zimmer wohl sind. Unseres gehörte nicht dazu.
Leistungen
Telefon- haben wir nicht gebraucht, war aber vorhanden.Free WI-FI - funktionierte meistens. Der Empfang war unterschiedlich auf der Terrasse und im Zimmer. So mussten wir uns manchmal den Gegebenheiten anpassen und die Lokalität wechseln.
Klimaanlage - ließ sich erst nicht ausschalten, aber als wir es gemeldet haben, wurde sie umgehend repariert.
Satelliten Plasma Fernseher - mit mehr Rauschen als Bilder Pixel auf den Bildschirm je bringen können.
Safe - haben wir nicht gebraucht, war aber auch vorhanden.
Minibar - war ein Kühlschrank ohne Inhalt (diesen hätten wir eh nicht in Anspruch genommen), aber man konnte die Getränke kühl halten.
Wasserkocher - haben wir bei knapp 30°C nicht in Anspruch genommen. Da haben wir was Gekühltes bevorzugt.
Unsere Hintergrundmusik ... |
Terrasse - sah ganz toll aus und lud zum Entspannen ein. Leider waren ringsherum nur Raucher. Da alle Zimmer Nichtraucherzimmer waren, wurde umso mehr draußen gequalmt. Mit Kettenrauchern gleich nebenan, die es nicht einmal in der Nacht schaffen nicht zu rauchen und vor dem Frühstück schon mehrere Zigaretten brauchen, kann's schon mal lästig sein.
Am Empfang war man stets bemüht unsere Wünsche zu erfüllen, was meistens auch gut gelang. Die laute Musik von nebenan und vom Strand, konnte man aber nicht abstellen ... Nicole eine junge Dame, die sich vor 10 Jahren auf den Kanaren niedergelassen hat, war die hilfreichste und netteste von allen. Leider hat sie dann ihren verdienten Urlaub angetreten. Aber auch der nette junge Mann, glaube er hieß Daniel, war sehr bemüht uns zufrieden zu stellen und sprach ein sehr gutes Deutsch.
Parken
Ein freier Parkplatz ... aber nur ganz kurz und fürs Foto. Sonst gab's keinen. Wir sind immer ziemlich weit gelaufen. |
Lediglich beim Be- und Entladen des Reisegepäcks - bei Ankunft und Abreise - konnten wir direkt vor der Eingangstür parken. Wenn aber zwei gleichzeitig abreisen, gab's bereits ein Problem.
Nie wieder Buffet am Abend
Wir hatten Halbpension, waren aber alles andere als glücklich mit unserer Wahl. Buffet am Morgen ist soweit OK, aber am Abend ... Leider oder gottseidank kein Foto - ein Kapitel für sich, deshalb in einem separaten Beitrag.Hier geht's zum Beitrag.
Unserem Zimmer mit Terrasse bzw. Balkon und Bad möchte ich auch ein separates Kapitel widmen.
Das Bad war auf den ersten Blick sauber, sogar mit Badewanne, Haartrockner und Bidet. Am Bidet war eine geöffnete und bereits gebrauchte Seife. Duschgel und Haarshampoo waren auch da, wurden aber aber nur dann gewechselt, wenn alles aufgebraucht war. So hatten wir eines Tages zwar Haarshampoo, aber kein Duschgel.
Die Halter für die Badetücher waren so weit oben, dass ich sie nicht erreichen konnte. Das Badetuch runterziehen klappte ganz gut, aber wieder raufhängen war schier unmöglich.
Das Bad hatte kein Fenster und der Abzug funktionierte auch nicht. So ließen wir tagsüber die Badezimmertür offen, damit die Feuchtigkeit raus konnte.
Auch hier mehr im nachfolgenden Beitrag.
Hier geht's zum Beitrag.
Das Atlantis Dunapark wurde uns als ruhiges Hotel mit traumhaftem Pool, ideal zum Entspannen angeboten. Was wird dann bekommen haben, war alles andere als zufriedenstellend.
Für die Dame im Reisebüro ein besonders dickes MINUS. Sie hat nie richtig zugehört und sich immer darauf berufen, dass wir zu kurzfristig buchen und es nichts mehr gäbe, das unseren Vorstellungen entsprechen würde. Dabei aber hat sie nur Riesenanlagen mit mehreren hundert Betten rausgesucht, die vor allem ich nicht haben wollte. Die kleinste von ihr gefundene Anlage auf Fuerteventura war angeblich dieses Hotel - aber beraten wurden wir nicht wirklich. Sie wollte einfach nicht wahrhaben, dass es Menschen gibt, welche den Urlaub nicht in einer Riesenanlage mit hunderten von Palmen verbringen wollen und wo rund um die Uhr Partystimmung herrscht. Letztendlich hatte ich den Eindruck sie wollte uns einfach etwas verkaufen, worauf sie steht, was ihr gefällt, wo sie sich wohlfühlt, aber vor allem, wo sie den meisten Verdienst hat.
Unser Wunsch nicht direkt in einem Touristenzentrum untergebracht zu werden, wurde ebenfalls ignoriert. Sie meinte das Touristenzentrum befände sich im Süden und Südosten der Insel. Im Norden, da wo Corralejo liegt, wäre es windig und ruhig, da hier nur Wassersportler unterwegs sind.
Zimmer und Bad
Der erste Eindruck war nicht besonders und es sollte sich nicht großartig was daran ändern.Unserem Zimmer mit Terrasse bzw. Balkon und Bad möchte ich auch ein separates Kapitel widmen.
Die Halter für die Badetücher waren so weit oben, dass ich sie nicht erreichen konnte. Das Badetuch runterziehen klappte ganz gut, aber wieder raufhängen war schier unmöglich.
Das Bad hatte kein Fenster und der Abzug funktionierte auch nicht. So ließen wir tagsüber die Badezimmertür offen, damit die Feuchtigkeit raus konnte.
Auch hier mehr im nachfolgenden Beitrag.
Hier geht's zum Beitrag.
FAZIT
Auch wenn es optisch auf den ersten Blick gut aussah, so hat die Fassade die sich uns gezeigt hat, von Tag zu Tag immer mehr gebröckelt. Wer Ruhe und Erholung sucht, ist in diesem Hotel total fehl am Platz. Gerade das haben wir im Reisebüro betont: keine riesigen Kastenbauten, dafür aber Ruhe und Entspannung. Wir wollen Gast und keine Nummer sein.Das Atlantis Dunapark wurde uns als ruhiges Hotel mit traumhaftem Pool, ideal zum Entspannen angeboten. Was wird dann bekommen haben, war alles andere als zufriedenstellend.
Der Blick vom Balkon - sieht doch toll aus oder? Die Fassade täuscht aber, denn Palmen und Oleanderbüsche allein reichen nicht für Ruhe. |
Innenhof zu unserem Zimmer. Die Idylle täuscht aber was die nächtliche Ruhe betrifft. |
Unsere Bedenken zum Lärm - nachdem wir die Lage des Hotels via Google StreetView erkundet hatten - wurde mit der Begründung abgetan - sie hätte für uns ein Zimmer außerhalb dieses Touristenlärms in einem ruhigen Innenhof.
Vielleicht sollte man die Bewertungen doch genauer durchlesen und nicht nur die erreichte Punktezahl als Richtwert nehmen. Dieses Hotel ist für "Ballermann"-Touristen bestens geeignet, aber nicht für Ruhesuchende.
So kann es durchaus sein, dass diese Art von Touristen dieses Hotel als super empfinden. Etwa 50 - 60% der Gäste sind Skandinavier, 10 % Belgier, 10% Deutsche. Die anderen kommen aus weiteren europäischen Ländern. Das erklärt wohl auch den gleich gegenüber vom Hotel liegenden Schnapsladen, der täglich mit neuen Getränken beliefert wurde.
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