Freitag, 30. Dezember 2016

Mitlechnerhof

in Verdins bei Schenna, Südtirol, Italien

http://www.hotel-mitlechnerhof.com/
Zeitpunkt unseres Aufenthalts
- Mai 2013, April-Mai 2014, März-April 2015

Lage und Umgebung

Zusatzleistungen
Inklusivleistungen bei jeder Buchung
Schenna Frühlingscard ab einer Woche Aufenthalt 
Freier Eintritt für die Gärten von Schloss Trauttmansdorff  (mehr zu Schenna Vorteilskarten hier)

Das W-LAN ist 2015 endlich kostenlos und diesmal sogar flott.

2013 hat es nur in bestimmten Zimmern funktioniert, war aber kostenlos. In der Lobby gab es einen Laptop mit dem man sich einloggen konnte. Auch mit dem eigenen Laptop war es möglich sich einzuloggen und zu surfen oder Mails zu checken.

2014 wurde 1€ pro Stunde - sekundengenau - abgerechnet, was ich für totalen Unsinn hielt. Die Abrechnung war wohl aufwändiger und teurer als der dafür eingenommene Betrag. Aus Prinzip habe ich das Internet gemieden. Die Geschwindigkeit war auch nicht berauschend.

Den Begrüßungsaperitif haben wir nicht bekommen, was uns erst daheim aufgefallen ist, als ich mit meiner Bewertung begonnen habe. Das Kuchenbuffet gab's am Mittwoch, aber der Kaffee dazu wurde separat berechnet. Bei einem Kuchenbuffet erwarte ich mir eigentlich, dass wenigstens eine Tasse Kaffee mit dabei ist.

Wellness

  • Hallenbad ganz neu und vergrößert mit Panoramafenster zur Liegewiese, ebenfalls mit Rollrasen
  • Whirtpool mit Panoramablick auf die umliegende Bergwelt
  • Sauna und Infrarotkabine (Sauna jeden Tag beheizt)

War noch nicht ganz fertig bei unserem Aufenthalt 2015, aber man konnte beides - Pool und Whirlpool - dennoch nutzen. Der Ausblick vom Whirlpool ist traumhaft schön, über das gesamte Passeier Tal.

Parken
Parkplatz direkt hinter dem Hotel. Zusatzparkplätze gibt es auf halber Höhe - zumindest wurden diese gerade hergerichtet.

Personal
Blick auf das Passeier Tal von unserem Fenster
2013 und 2014 war ein ganz junger Hotelmanager, 2015 dann eine Hotelmanagerin. Bei beiden fanden wir uns immer sehr gut aufgehoben. Sie waren um unser Wohlbefinden bemüht - was ihnen auch immer gut gelungen ist. Obwohl die Managerin 2015 mit uns ihren ersten offiziellen Arbeitstag hatte, gab es nichts an ihr auszusetzen.

Als die Gäste mehr wurden kam eine Hilfe zum Frühstück und Abendessen hinzu, der uns mit Biergartensprüchen zuklatschte, was wir nicht besonders lustig fanden und dementsprechend ignorierten. Am selben Abend wurde erst meine Suppe und anschließend auch noch unserer beider Nachtisch vergessen.

Am darauffolgenden Tag hatten wir schon den Salat hinter uns und auch die Suppe war schon unterwegs, aber noch keine Getränke. Die Kerze, welche bis dahin sofort bei unserer Ankunft im Speisesaal angezündet wurde, blieb an diesem Abend ebenfalls kalt und wurde erst angezündet als die Managerin ihn darauf aufmerksam machte. Ein Spruch weniger und mehr Konzentration auf die Wünsche der Gäste wäre hier vielleicht angebrachter.

Was uns ebenfalls positiv 2015 aufgefallen ist, das einheimische Reinigungspersonal. In den vorangangenen Jahren kamen sie aus Osteuropa und konnten kaum ein Wort deutsch oder italienisch.

Gastronomie
Der Speisesaal mit Panoramablick auf die umliegenden Berge
Beim Frühstücksbuffet war fast alles was das Herz begehrt, aber keine Abwechslung. Man konnte nur selber für Abwechslung sorgen. Nach ein paar Tagen ist man bei der Zusammenstellung des ersten Tages angelangt.

Das 5-Gänge Abendmenue war abwechslungsreich, geschmacklich perfekt abgestimmt und auch fürs Auge optisch wunderschön hergerichtet. Für das Abendessen verdient der Koch die volle Sternenzahl. Ganz dickes Lob and ihn.

Zimmer
Kreativität beim Betten machen
Neu renoviert, roch es auch entsprechend und wir mussten jedes Mal, wenn wir ins Zimmer kamen erst mal richtig lüften, was aber wohl bei jedem neuen Zimmer der Fall ist.

Ein Doppelbett mit harten Matratzen ließen mich länger als sonst an einem Stück schlafen. Es gab keine Schubläden, nur Ablageflächen auch an den Betten.

Der geschlossene Schrank war recht schmal, so dass wir einen Teil unserer Klamotten in der offenen Garderobe im Eingangsbereich aufhängen mussten. Darunter war gleich die Ablagefläche für den Koffer und untehalb dieser die Ablage für die Schuhe.

Eine weitere Garderobe, auf welcher wir unsere Jacken an Haken aufhängten war direkt im Zimmer. Die Haken waren so nahe am Spiegel, dass dieser zur Hälfte verdeckt wurde.

Zwei Bademäntel lagen in einer Tasche für uns in der Ecke. Wie immer war mein Bademantel mal wieder viel zu groß, dennoch habe ich es bis zum Pool und zurück geschafft, ohne zu stolpern.

Der Balkon war mit Tisch und zwei Stühlen ausgestattet und für ganz heiße Tage (das war aber bei uns noch nicht der Fall) gab es auch noch einen Sonnenschirm. Wer Privatsphäre genießen möchte, sollte sich nicht unbedingt auf dem Balkon aufhalten.

Badezimmer
Ebenfalls ganz neu und schön hell, aber kein Fenster nach außen.

Dusche ausreichend groß in der Ecke, ein Riesenspiegel über die gesamte Wand über den beiden Waschbecken. Kosmetikartikel - Duschgel war nur am ersten Tag vorhanden. Nachschub gab es nicht. In den Vorjahren mussten wir jeden Tag darum betteln, obowhl das als Leistung angegeben war.

Diesmal haben wir unser eigenes mitgenommen, obwohl ich das auch bei der Reservierung noch irgendwo gelesen hatte. Muss aber rausgenommen worden sein, denn während unseres Aufenthaltes konnte ich den Satz mehr auf der Webseite finden.

Fazit
Für fünf Sterne hat es nicht ganz gereicht, denn so richtig rundum zufrieden waren wir nicht, haben uns aber trotzdem wohl gefühlt, sonst wären wir wohl nicht ein drittes Mal hingefahren. Die ersten beiden Male war ein recht junger Hotel Manager, der seinen Job verstanden und auch gut gemacht hat. 2015 gab es eine Hotelmanagerin, die wirklich gute Arbeit geleistet und den Wünschen der Gäste umgehend nachgegangen ist.

An einer Bedienung hat es ein wenig gehapert. Er wollte besonders lustig und geistreich sein, hat aber leider nicht unseren "Geschmack von Humor" getroffen. Auch hat er uns öfter mal vergessen oder die richtige Reihenfolge nicht hingekriegt. Wenn wir mal nicht dasselbe hatten, haben wir zu unterschiedlichen Zeiten das Essen bekommen ... es gibt noch ein paar weitere Details dazu, die eigentlich einen Stern Abzug bedeuten, aber die neue Managerin und der Eigentümer (Herr Dosser) haben sich die größte Mühe gegeben, das auszubügeln.

Weitere Informationen zur Freizeitgestaltung in und um Verdins gibt es auf der Webseite des Tourismusbüro in Schenna.


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